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Zurück zum Beginn der Wutgedichte

Robin Walz: Wut, Wahrheit und Tod

Alles scheint gut zu sein,
doch was er nicht weiß,
die Wahrheit ist nicht rein:
sein Vater ist ein schlimmer Greiß.

Es lag in des Vaters Hand,
doch Angst und Schrecken brachte er aufs Land.
Er ist ein Selbstbetrüger,
genauso wie sein Führer.

Drum mach er sich auf den Weg seinen Alten
in zwei Hälften zu spalten.
Er schlug mit dem Schwert,
auf dass er niemals wiederkehrt.

Er wurde rot vor Wut,
doch was folgte war nicht gut.
Er blickte dem Toten ins Gesicht
und sah darin sein eignes Ich.

In Tränen ging er nieder,
schwer waren seine Glieder,
Gedanken quälten ihn so sehr,
das Leben hatte keinen Sinn mehr.




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Stand: 24.03.08 Mail an mich